Vermessung mit Drohnen
Vermessung mit Drohnen – photogrammetrische Vermessung mit georeferenzierten Orthofotos
Für die Vermessung bieten wir als Dienstleistung das Befliegen von Flächen oder Bauwerken an, um mit Hilfe der photogrammetrischen Weiterverarbeitung der erstellten Fotos die Berechnung einer Punktwolken, eines 3D-Modells, eines Orthofotos oder eines digitalem Geländemodell vorzunehmen. Des Weiteren sind die Ergebnisse unserer Befliegung geeignet für Volumen- /Massenberechnungen, Baufortschritts Dokumentationen oder für eine einfache Sichtinspektion. Durch optimierte Prozesse erzielen wir mit Hilfe der Photogrammetrie eine Genauigkeit (Abweichung zum eigemessenen Punkt) von <= 2cm. Diese Abweichung liegt in den Toleranzgrenzen der traditionellen GPS-gestützten Messverfahren.
Wir verfügen über keine ingenieurmäßige Ausbildung sondern verstehen uns als Dienstleister für diese, für Vermessungsbüros, Bauunternehmen und für die öffentliche Verwaltung. Mit unseren Drohnen können wir Flächen, Flussläufe (Hochwasserschutz oder im Rahmen von Renaturierungsmaßnahmen), Strassen, Trassen, Flächenschnitte, Bauwerken und Industrieanlagen abfliegen und hochauflösende Orthofotos erstellen. Der Einsatz von Drohnen bietet sich insbesondere bei großen Flächen, gefährlichen oder unzugänglichen Gebieten an.
Prozeßablauf: Vermessung mit Drohnen
Schritt1: Es erfolgt eine ausführliche Auftragsklärung zwischen Auftraggeber und Sky-Walker-Mainz, in der alle relevanten Punkte des Auftrags angesprochen werden
Schritt 2: Sky-Walker-Mainz führt die Routenplanung auf der Basis festgelegter Parameter wie: relevante Fläche, gewünschte Auflösung (cm/Pixel), Überlappung der Fotos (mindestens 70%) durch. Gleichzeitig wird die Anzahl, die Lage und das Koordinatensystem der Passpunkte festgelegt; die Passpunkte entweder vom Auftraggeber selbst oder durch Sky-Walker-Mainz eingemessen werden.
Flugplan
Schritt 3: Vor dem Befliegen werden vor Ort die Passpunkte signalisiert und eingemessen. Im Anschluß erfolgt die Befliegung.
Passpunkte und Befliegung
Schritt 4: Die Georeferenzierung der Fotos erfolgt „on the fly“ während der Erstellung des Fotos im Flug oder im Backoffice im Rahmen der Weitervearbeitung der Fotos. Zu jedem Bild werden die Lagedaten (Hochwert, Rechtswert und Höhe) in die Metadaten des betreffenden Fotos eingestellt.
Schritt 5: Einlesen der georeferenzierten Bilder in ein Spezialprogramm für photogrammetrische Auswertungen. Kalibrierung der Daten auf ein Koordinatensystems (UTM 32; Graus-Krüger, etc.) erfolgt bei der Bearbeitung der Passpunkte.
Schritt 6: Berechnung der Dichten Punktwolke: in dem gezeigten Beispiel werden für 0,6 ha 37,5 Mio. Punkte erzeugt.
Schritt 7: Vermaschung dieser Punkte zu 8,2 Mio. Flächen (Dreiecken).
Vermaschung (Mesh)
Schritt 8: Erstellung Orthofoto
Orthofoto
Urzustand des Geländes
Zustand nach Fertigstellung des Aushubs
Zustand nach Beendigung der Arbeiten
Schritt 9: Erstellung Digitales Datenmodell / Geländemodells. Mit Hilfe des Digitalen Datenmodells wird der Aushub berechnet. Von der Urbefliegung bis zum Ende der Aushubarbeiten wurde ein Volumen von 17.905 qm bewegt.